Schon Tage vorher wurde das Grundschulgebäude und die Klassenzimmer mit bunter Dekoration vorbereitet. Die Themen im Unterricht spiegelten auch die 3.Jahreszeit. Die Schüler und Schülerinnen freuten sich daher schon tagelang auf das Fest.
Bei den Vorbereitungen war ICH immer mitten drin, aber zur Party hat mich Frauchen nicht mit genommen. Schade! Denn ICH liebe den Trubel.
Ein Tag vor dem „Schmotzigen“ begann Jenny Stroh die Kinder über die Fastnachtsmasken an Beispielen aufzuklären. In manche Klassen kam sie direkt am Donnerstag .Sie erzählte über die Klotzmesser aus Dormettingen, die auf einem Baumstamm sitzen und rufen: „Rutsch…numm!“ Sie erklärte den Kinder wie es damals dazu kam, denn 5 Männer sollten im Wald einen Baumstamm messen und da sie den Meterstab vergessen hatten, maßen sie ihre Hinterteile.
Die Maske der Pelzrutscher hatte sie auch dabei – die Kinder durften die Maske aufsetzen und mit den Glocken (Geschell) im Rhythmus laufen.
Sn.
So viele Glocken!!! Damit würde ICH gerne spielen. Die Kinder durften sie tragen, anfassen und scheppern lassen. Daran riechen war meine Aufgabe und damit musste ICH zufrieden sein.
Die Kinder haben es da schon schwerer – wie erkennen sie, ob man es gut mit ihnen meint? Dafür haben sie ja mich in der Klasse. ICH lasse niemanden rein ohne ihn kontrolliert zu haben. Meine Aufgabe kenne ICH ganz genau.
Natürlich durften auch die „Linkenbolder Geister“ nicht fehlen, die alle Grundschüler am“ Schmotzigen“ befreiten.
Dann ging die Party los mit Tanz, Spielen und Essen. Dieses Jahr bewirteten die Eltern der 4.Klasse von Nadine Künst.
Ein sehr schöner Tag für die Grundschüler.