Wie werden die Kinder es wohl schaffen, dass sich das Auto bewegt?
Alberich: Das hört sich sehr schwierig an. Erstmal müssen die Kinder bauen und dann soll sich das ETWAS auch noch mit Hilfe von Sonnenernergie bewegen. Da war ich ganz schön gespannt.
Ein Glück waren auch Eltern dabei, denn es mussten auch kleine Kabel an der Solarzelle und am Motor befestigt werden. Aber ich staunte nur so, denn die Drittklässler arbeiteten so konzentriert. Alexandra und Hannes von Oberdigisheim freuten sich, wie die „Arbeit“ lief.
Bei der Umwandlung der Sonnenstrahlen in Strom machen wir uns eine spezielle Eigenschaft des Sonnenlichts zunutze:
Das Sonnenlicht besteht aus unzähligen winzigen Energieträgern (Photonen). Treffen diese auf bestimmte Stoffe (z.B. Silizium), setzen sie die negativ geladenen Elektronen frei. Diese wandern dann nach oben zu den Leiterbahnen. Die positiv geladenen «Löcher» wandern gleichzeitig zum Rückseitenkontakt.
Da negative und positive Ladungen sich anziehen, die Grenzschicht aber eine direkte Verbindung verhindert, müssen die Elektronen den «Umweg» über die angeschlossene Leitung nehmen. Unterwegs bringen sie z.B. eine Lampe zum Leuchten.
So entsteht, vereinfacht gesagt, Strom.
Alberich: So! Jetzt wisst ihr es.
An diesem Tag in Oberdigisheim enstanden viele funtionierende Autos, Windräder und tanzende Blumen. Toll wie das funktioniert. Meine Augen konnten nicht genug kriegen.