Minikleidung

Nachdem Carmen Bitzer-Eppler uns das Nähen mit Nähmaschinen und auch mit Nadel und Faden näher gebracht hat, ist die „Nähsucht“ ausgebrochen…haha…klingt lustig, nicht wahr? Aber glaubt mir, ich musste die letzten Tage ganz schön auf meine Nase aufpassen – und ich habe eine große wertvolle Nase. Die Kinder wollten immer noch ein Mützchen oder einen Schlittschuh nähen, sobald die Matheaufgaben erledigt waren. Frauchen freute sich natürlich über die Nähfreudigkeit, denn dieses Hobby ist bei jungen Leuten normal nicht so beliebt.

Natürlich wird auch hier Kreativität gefordert – nicht nur nähen, sondern auch Fantasie soll angeregt werden.

 

Seht ihr was ich meine ? Sieht doch super aus – wer hat denn schon mal so tolle Kleider genäht?

  

Ich habe meine Nase dann doch überall gehabt – die kinder haben schon aufgepasst mich nicht mit den Nadeln zu picken. Ja, Rücksicht ist in meinem Rudel eine Tugend – miteinander lernen bedeutet aufeinander Rücksicht nehmen.

 

Stromkreislauf

Elektrizität ist keine Erfindung des Menschen, sondern eine in der Natur auftretende Eigenschaft. Besonders anschaulich wird dies, wenn man bei einem Gewitter die Blitze am Himmel beobachtet. Auch das Nervensystem der Lebewesen funktioniert mit elektrischen Impulsen. Erst im späten 19. Jahrhundert hat der Mensch gelernt, elektrischen Strom künstlich zu erzeugen und für sich und seine Erfindungen zu nutzen. (siehe helles köpfchen.de)

Ich bin ja vorsichtig, wenn es um Strom geht – auch Weidezäune meide ich – habe da so meine Erfahrungen gemacht. Die Klasse und ich haben uns darüber unterhalten. Bei einem Lerngang haben wir Schafe und ihre Bordercollie beobachtet und haben gelernt, dass der Strom im Zaun die Schafe schützt. Auch Stechdosen und elektrische Geräte sind nicht so ungefährlich wie sie aussehen. Es sind keine Spielsachen, aber natürlich tolle Erfindungen.

Wenn Strom fließt, dann bewegt sich etwas – Träger der elektrischen Ladung sind Teilchen des Atoms. Protonen sind positiv geladen – Elektronen sind negativ geladen.Positive und negative Ladung zieht sich an – das haben meine Schüler sogar sofort gewusst.

 

Brigitte Wilke, mein Frauchen, holte eine Batterie aus dem roten Koffer: eine Batterie wandelt chemische Energie in elektrische Energie um, d.h. die Elektronen reisen vom negativen zum positiven Pol. Im Koffer ist auch leitfähiges Material (Kabel ) – die Viertklässler sind ganz aufgeregt. Sie dürfen einen Stromkreis zu zweit bauen. Da gibt es Schraubenzieher, die z.B. total interessant finde.

Eine Birne und auch ein Schalter wird angeschlossen.Meine Nase beschnuppert die meisten Teile, denn ich möchte dabei sein!

Die Kinder begreifen, dass die Elektronen wieder zur Stromquelle (Batterie) zurückkehren. Einige Birnen leuchten nicht mehr so gut und gehen aus. Die Batterie ist leer.

So und als alle so fleißig beim Bauen waren, habe ich mal draußen nach dem Rechten gesehen. Ich belle nämlich, wenn Kinder oder Erwachsene über den Rasen laufen vor der Schule. Es gibt doch extra die Wege und die soll man doch benutzen.

 

 

 

Minikleidung herstellen

Carmen Bitzer-Eppler mit dem Mey-Koffer in beiden 4.Klassen der Schillerschule Onstmettingen

Wer erinnert sich an das Nähmaschinenmuseum in Lautlingen?

Ich durfte noch nie mit in dieses Museum, aber damit muss ich leider leben. Immer wieder heißt es, dass ein Hund nicht mit hinein darf. Aber ich tröste mich damit, dass die Kinder mir davon erzählen: auch damals erzählten sie mir von der Affennähmaschine. Sie fanden diese Nähmaschine einfach toll. Sie staunten, dass ein Mann wie Albrecht Mey so viele Nähmaschinen sammelln konnte. Wie schafft man das, haben sie mich gefragt? Die Antwort wusste ich auch nicht so recht und meinte: vielleicht hat er von anderen Firmen alte Maschinen geschenkt bekommen oder abgekauft, wenn sie sie nicht mehr brauchten.

 

 Im Meykoffer ist die kleinste Reisenähmaschine von 1880. Die Schüler/innen dürfen diese Maschine ganz genau betrachten. Wo ist der Unterschied zum „Handnähen“? Ist es nur die Geschwindigkeit, die Vorteile bringt?

2 Kindernähmaschinen befinden sich auch im Koffer: eine von 1930 aus Gußeisen – ein Massivmodell und eine von 1960, die viel leichter ist, weil sie aus Blech ist. Beide wurden noch mit der Handkurbel angetrieben – also nicht abhängig von einem Stromanschluss.

Hier seht ihr meinen Blickwinkel – meine Kinder beim Abschneiden von den Fäden. Sie dürfen verschiedenen Fäden benutzen: verschiedene Farben, verschiedene Dicken und alles wird von mir erstmal beschnuppert und frei gegeben zur Arbeit. Die Kinder halten sich gern dran, wenn ich dafür mit der Pfote auf ihren Arm tippe. Sie lieben mich halt.

Ben bekommt Hilfe von Carmen – mit dem Einfädeln haben mache immer noch Schwierigkeiten und ich muss zugeben da kann ich nicht helfen – meine „Finger“ sind dafür gar nicht geeignet. Die Kinder akzeptieren jedoch meine Schwachstellen – andere Dinge kann ich besser. Carmen hat zwar auch schon versucht, dass ich mit Nadel und Faden umgehen lerne, aber es klappt einfach nicht.

Nachdem wir die Mechanik der Maschinen besprochen haben, erinnert Carmen Bitzer-Eppler an die Handarbeit.

Die Klassen 4a und 4b wollen Minikleidung für Weihnachten herstellen. Die Klassenlehrerinnen Brigitte Wilke und Lena Münster haben Kleidungsmuster hergestellt, die die Kinder ausschneiden und dann nähen. Diese Pullover, Mützen, Stiefel, Socken und Handschuhe werden dann verschönert mit Perlen, Glöckchen, Watte und Knöpfen.

Die Kinder gehen mit Eifer an die Aufgabe und freuen sich über jedes gelungenes Teil. Es wird noch weitere Stunden brauchen bis alle Kleidungsstücke fertig sind.

Vorlesetag in der 4a

Vorlesetag mit Heidi Mannhardt

an der Schillerschule Onstmettingen

Heidi Mannhardt brachte den Viertklässlern eine Adventsgeschichte (Advent Advent der Kuchen)mit.

Da leuchteten die Augen – ja die Weihnachtszeit naht .Ich freue mich, wie mein Rudel über den Besuch von Heidi. Sie streichelt mich immer und beim Vorlesen darf ich ganz vorne stehen und die Bilder im Buch ansehen. Ihre Stimme ist ist so angenehm- da höre ich so gerne zu.

Es geht um die Familie Engelskuchen und in dieser Geschichte erzählt ein Familienmitglied (Benjamin)von den Erlebnissen seiner Familie (Eltern und 3 Kinder) von der Vorweihnachtszeit. Ein Hund kommt diesmal nicht vor.Schade!

In dieser Zeit ist immer viel los in allen Familien und alle Mamas organisieren jedes Jahr das Chaos, weil so viel in der Schule und im Verein anfällt. Meistens kommt auch noch Besuch zu Weihnachten und die Einkäufe müssen rechtzeitig erledigt werden.

Dieses Jahr läuft aber alles anders, denn Tante Christina ruft an, dass Oma sich das Bein gebrochen hat. Also muss Mama hinfahren, und die Familie muss daheim alles allein hin bekommen. Natürlich ist die Familie ganz schön überfordert und die Dinge laufen nicht so wie sie laufen sollen.

Die Schüler/innen lachen über die Vorfälle und können mitfühlen. Manche haben schon ähnliche Dinge erlebt…. ich finde das alles nicht so schlimm, denn der Baum ist mir ja nicht so wichtig. Das Futter muss eingekauft werden.

Auch der Kauf des Weihnachtsbaum endet in einem schrecklich schiefen Exemplar, aber zu guter Letzt helfen alle zusammen, dass es doch noch ein schönes Weihnachtsfest wird.

Die Vorlesestunde mit Heidi Mannhardt geht viel zu schnell vorbei.

Sie hat für die Schüler selbstgebackene Kekse mitgebracht und für mich Leckerlis

– ich lieb sie!

 

Umweltbildung in der Schillerschule Onstmettingen

Frau van Aken, zertifizierte Referentin für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) erklärte die Themen des Vormittages:

Umweltschutz

Umweltverschmutzung

Müllvermeidung

Es geht heute um die NATUR verknüpft mit dem Thema Abfall.

Frau van Aken arbeitet für die Arbeitsgemeinschaft ANU, die sich für die Natur und Umweltbildung stark macht.

Die Viertklässler dachten angestrengt nach:

Wo gibt es überall Müll?

Mache ich selbst Müll?

Wo kommt der Müll denn her?

Welcher Müll ist vermeidbar?

Alle packten ihr Vesper aus und liefen im Klassenzimmer von Vesper zu Vesper, um anzuschauen, was die anderen so mitgebracht hatten. Dann wurde gemeinsam gefrühstückt und die Abfallreste auf einem Tisch gesammelt.

Da kam einiges zusammen:

Papiertüten, Alufolie, Mandarinenschalen, Verpackung von Käsesticks, Verpackung von Schokoriegeln und Milchschnitte, Actimelfläschchen, Kakaotetrapack, Flaschen u.ä.

Dann machte die Klasse ein Standogramm zu „Müllfragen“.

Alberich beobachtete gespannt, wie die Kinder aufstehen – sich halb aufrichten oder sitzenbleiben. Es war interessant, wie sich die „Antworten“ veränderten, denn den Kindern wurde immer mehr bewusst, wie viel Müll sie täglich produzieren.

Als nächste Aufgaben durften sie Müll auf dem Schulgelände suchen gehen – ohne Alberich, der brav im Klassenzimmer auf die Ergebnisse wartete.

Die Schüler/innen merkten im Laufe des Vormittages, dass es überflüssige und eben auch notwendige Verpackungen gibt.

Frau van Aken erzählte von Müllvermeidung und Unverpacktläden.

In Gruppenarbeit wurden dann Plakate zum gelben Sack, brauner und blauer Tonne hergestellt

 

in recht kurzer Zeit entstanden wunderbare Ergebnisse. Die kleinen Abfallexperten füllten dann auch die Materialien vom Zeitbild- Verlag aus.

Känguruh-Wettbewerb und Charity-Lauf in Albstadt

Da freuen sich die Teilnehmer der 4a der Schillerschule Onstmettingen über ihre Urkunden vom Känguruh-Wettbewerb und Charity-Lauf. Beide Urkunden wurden gleichzeitig in der Raichberg-Halle feierlich überreicht. Die Kinder haben sich schon lang auf diesen Moment gefreut und sind riesig stolz.  Ortsvorsteher Siegfried Schott, Schulleiter Georgios Mpouras und Konrektorin Aleksander Kocbek überreichten gemeinsam die Urkunden und Preise.

Cedrik lief 18 Runden und schaffte den 1.Platz – im Mathematikwettbewerb schaffte er 61,25 Punkte. Konstantinos Michos lief 12 Runden und 68,75 Punkte. Fekicia lief 10 Runden und 42,50 Punkte. Yade lief 15 Runden und Ben 13 Runden. Lene schaffte 28,75 Punkte und Lukian 63,75 Punkte.

An diesem Tag war ich leider nicht in der Schule, weil ein Unterrichtsbesuch stattfand…und so habe ich den Auftritt meines Rudel nicht direkt verfolgen können. Es ist immer so schade, wenn ich bei solchen erfolgreichen Momenten nicht dabei sein kann. Ich liebe diese Glücksmomente und die fröhlichen und stolzen Gesichter der Kinder. Ich gehöre doch dazu!!!

Fahrradprüfung der Viertklässler

O! die Viertklässler waren total aufgeregt – ich musste sie beruhigen und ihnen immer wieder sagen, dass sie das schon schaffen werden. Im Unterricht mussten manche ein Auto spielen und manche einen anderen Radfahrer. Sie begriffen, wie gefährlich es ist hinter einem Lastwagen her zu fahren, weil sich der Fahrradfahrer im toten Winkel aufhält. Wir probierten es aus und ich spielte auch mit, denn Tiere können auch plötzlich auf die Straße laufen. Diese Stunden verliefen recht lustig, obwohl das Thema sehr ernst ist – Hauptsache meine Kinder lernen genug, damit ihnen nichts auf der Straße passiert.

Und heute ging es mit der Polizei und vier Müttern in den Realverkehr. Anstrengend und auch ein bisschen schwierig, aber alle haben sich angestrengt. Ich war richtig stolz auf meine Truppe.

    

 

Die Erklärungen der Polizisten waren sehr hilfreich, denn die Kinder wollten ja alles richtig machen und dann kam ein Lastwagen und sogar ein Bus…

Rechts vor links! Sieht mich der Autofahrer? Denkt er dran, dass ich Vorfahrt habe? Als Fahrradfahrer muss man an alles denken, denn wir haben kein Blech um uns herum.

Ein toller Tag! Danke an die beiden Polizisten und die vier Mütter.

 

Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“

Die Schillerschule Onstmettingen machte dieses Jahr an den Aktionstagen mit und starteten die Aktion mit Treffpunkten in Onstmettingen. An diesen Treffpunkten warteten Lehrerinnen, um die Schüler/innen zur Schule zu begleiten. Mit dieser Aktion möchte man von den „Elterntaxis“ weg kommen und den Kindern den Spaß am „Zu- Fuß-laufen“ schmackhaft machen. Wie erwartet, freuten sich die Kinder mit den Lehrerinnen gemeinsam zu laufen.

Und jetzt komme ich ins Spiel, denn an einem Treffpunkt konnten die Schüler/innen mit mir laufen und sogar noch einen Umweg machen auf dem Weg zur Schule, weil ich noch etwas abseits schnuppern möchte, bevor ich in die Schule zum Arbeiten gehe.

Die Kinder freuen sich und laufen gern mit mir – auch einen Umweg- und sie erzählen mir, dass es ihnen gut tut und viel fitter in den Unterricht starten.

Manchmal ist es sogar noch dunkel, aber sie müssen keine Angst haben, denn ich passe auf sie auf. Im Klassenzimmer erzählen diese Kinder auch manchmal wie es mit mir heute morgen war…z.B wenn wir eine Katze getroffen haben.

Die Spaziergänge gefallen mir sehr gut – ich laufe so gern in einer Gruppe. So manches Mal warten sie dann mittags, ob ich auch heim gehe.

Von mir aus kann diese Aktion das ganze Jahr laufen.

Belohnungsspiele

O ich liebe diese Spiele – wer darf mir heute zu werfen? Wer hat sich angestrengt und möchte mit mir spielen? So ein Schulbeginn gefällt mir und den Viertklässlern – alle kommen gern in die Schule und das ist doch wichtig, findet ihr nicht auch?

Belohnung auf dem Spielplatz

Wenn mein Rudel – in diesem Fall Klasse 4a Schillerschule Onstmettingen – sich angestrengt , gut aufgepasst und dazu gelernt hat, dann gibt es auch eine Belohnung. Sie durften auf den Spielplatz und sich so richtig austoben.