Selbstporträt

Super! Klasse gezeichnet! Ich bin so stolz auf mein Rudel. Findet ihr nicht auch, dass das Selbstporträt gut gelungen ist? Und vor allem in dieser kurzen Zeit. Ich war mitten dabei, denn Carmen Bitzer-Eppler lässt mich immer mitmachen. Ich bekam auch einen Spiegel und konnte mein Gesicht genau betrachten.

Das macht mir soooo Spaß und den Kindern auch. Wer kann beschreiben, was er sieht im Spiegel? Bei manchen Kindern helfe ich schauen – wir betrachten das Gesicht gemeinsam und ich stupse leicht mit der Nase auf wichtige Merkmale im Gesicht. Es ist für mich und die Kinder so eine Freude gemeinsam an den Zeichnungen zu arbeiten, obwohl ich am Schluss keine Zeichnung habe. Ich bin aber nicht traurig, dass ich nicht zeichnen kann, denn die Kinder akzeptieren, dass ich das nicht kann. Jeder hat SEINE Fähigkeiten! Ich habe meine und jedes Kind seine. Wir achten uns gegenseitig.

Die Schüler/innen unternahmen gemeinsam mit Carmen Bitzer-Eppler eine Reise mit den Fingern über das Gesicht:

Was ist im Gesicht höher? Fühlt es sich wie ein Ball an?Wie nah sind die Augen zusammen? Wir fahren die Nase herunter und spüren wie hoch sie ist. Unter der Nase geht es tief weiter – zwischen den Lippen sind Hügel – es geht runter und wieder hoch auf das Kinn.

Die Kinder sind ganz vertieft beim Erspüren des Gesichtes.

 

Jeder kann Porträts malen, wenn er das Gesicht nach einem bestimmten Schema einteilt (Technik der Malerei d.h. handwerklich technische Herstellung).

Karl Caspar ist für unsere Gegend interessant, weil er einige Zeit in Balingen gelebt hat.

Seine Bilder sind im Kunstmuseum zu sehen und Arthur war sogar in der 4a dabei. Arthur kennt die Viertklässler, weil sie schon öfters im Kunstmuseum mit ihrer Lehrerin Brigitte Wilke waren.

Mein guter Freund Arthur – er schaut von der Tafel herunter und beobachtet wie die Kinder und ich die Selbstproträts umsetzen, nachdem wir von Carmen Bitzer-Eppler von Karl Caspar gehört haben.

Karl Caspar war ein deutscher Maler, am Bodensee geboren und lebte die meiste Zeit in München. Seine Frau Maria malte auch. An diesem Vormittag ging es um Selbstporträts. Carmen Bitzer-Eppler hatte ein Selbstporträt von Karl Caspar dabei und erklärte anhand dieses Bildes, wie man beim „Porträt zeichnen“ vorgehen kann.

 

Wir haben gut aufgepasst, denn die Tricks zum Selbstporträt zeichnen sind einfach umzusetzen.

Dieses Gesichtsfeld mit den Tricks setzten dann die Kinder in ihrem Selbstporträt um – Carmen Bitzer-Eppler und Brigitte Wilke waren begeistert von den Kunstwerken der Viertklässler.